Spaß und Freude

Der Unterschied zwischen Freude und Spaß

Viele Menschen haben heutzutage ein Problem mit der Freude. Ich wage zu behaupten, dass wir bis auf wenige Ausnahmen zu wenig davon in unserem Leben haben. Vielleicht werden jetzt viele widersprechen aber ich möchte den Gedankengang etwas genauer erklären, Missverständnisse bezüglich Spaß und Freude aus dem Weg räumen und Ihnen im Idealfall zeigen wie Sie mehr Freude in Ihr Leben einladen können. 

Freude und Spaß sind nicht das gleiche

Wir leben in einer Gesellschaft, in der wir etliche Möglichkeiten haben Spaß zu haben oder uns bespaßen zu lassen. Es gibt eine Menge Entertainment, Medien, Videospiele, soziale Medien. Erlebnisparks, Zoos und etliche andere Dinge, die versprechen unser Leben kurzweiliger, spannender und interessanter zu machen. Gemeinsam ist diesen, dass diese Form der Unterhaltung und Spaß von außen kommt und zumeist keinen nachhaltigen Effekt auf uns hat. Wir werden während des „Konsums“ dieser Dinge und Events abgelenkt und vielleicht auch kurzfristig gut unterhalten, aber mit uns und unserer „ureigenen Lebensfreude“ hat das Ganze oft wenig zu tun.

Lebensfreude ist nicht gleich Ablenkung

Damit hat auch die Tatsache zu tun, dass wir uns nach solchen Ereignissen wenn der Alltag und die Stille wieder einkehren oft leer und gelangweilt fühlen. Wenn die Effekte, die Lautstärke, die Party, das Konzert etc. vorbei ist, sind wir wieder mit uns selbst konfrontiert. So manch einer fühlt sich dann noch schlechter als zuvor. Sozusagen der Kater, den wir für den Rausch der Ablenkung zahlen. Freude hingegen ist ein nährendes Gefühl, das tief in uns entsteht und im Idealfall kaum von Ereignissen und anderen Menschen beeinflusst wird. Das bedeutet natürlich nicht, dass wir gegen alles Negative immun sind und nicht mal bedrückt, wütend oder traurig sind. Das wäre alles anderen als menschlich, aber unsere Lebensenergie beruht wenn wir in der Lage sind echte Freude zu empfinden auf einen starken Fundament und kann weniger stark erschüttert werden. Daher sind Freude und Spaß nicht dasselbe.

Echte Freude ist nicht zwingend „laut“

Wer jedoch die Fähigkeit zur Freude hat, einer weit leiseren und nachhaltigeren aber dafür nicht minder wertvollen Eigenschaft, lebt ein weitaus erfüllteres Leben. Denn echte Freude kommt aus uns selbst, hat mit unserer Einstellung, „unserer Liebesfähigkeit“, unserem Blick auf das Leben und unserem Urvertrauen zu tun. Wir erfreuen uns dann nicht an lauten äußeren Ereignissen, sondern an uns selbst, dem Leben und all den vielen kleinen schönen Dingen. Wir müssen dafür nicht erst etwas besitzen, sondern können uns an kleinen Dingen, die wir beobachten und wahrnehmen, wie z.B. winzigen Veränderungen in der Natur erfreuen. Freude kann man auch in persönlichen Beziehungen empfinden, wenn man eine tiefe Verbindung zu jemandem spürt, sich vollständig gesehen und verstanden fühlt.

Freude ist nicht auf Liebesbeziehungen, enge familiäre Bindungen oder Freundschaften beschränkt. Man kann Freude auch mit jemanden empfinden, den wir nicht gut kennen. Beide Personen müssen dafür ganz bei sich und authentisch sein und gleichzeitig bereit den anderen in Empathie zu sehen. Dann können bereits kleine gemeinsame Erlebnisse und Erfahrungen dazu führen, dass wir uns dem anderen Nahe fühlen und Freude empfinden.

Wann empfinden wir Freude?

Wann wir Freude empfinden ist eine höchst individuelle Sache. Gemeinsam ist allen Formen der Freude, dass Sie uns langfristig Energie geben, anstatt uns diese zu entziehen, und uns nähren oder inspirieren. Freude ist nicht künstlich, nicht laut und kommt nicht aus dem Außen. Einige Beispiele:

Wir empfingen Freude wenn …

  • wir ganz bei uns sind, uns mit unserer aktuellen Tätigkeit wohl fühlen
  • uns eine Person inspiriert, neue Ideen in uns weckt
  • wir merken, wie schön das Leben sein kann
  • wir einen tolles Buch lesen
  • wir Musik hören
  • wir merken, dass wir kreativ sind und etwas erschaffen
  • wir die Wärme an einem Sommertag auf unserer Haut spüren
  • wir den Duft von Frühling riechen
  • wir uns angenommen fühlen
  • wir die Verbindung zu Menschen fühlen

Dies sind nur wenige Beispiele, die jeder für sich beliebig fortführen oder ersetzen kann. Gemeinsam ist Ihnen, dass Sie nichts mit Ablenkung zu tun haben, sondern die positive Gefühle in uns wecken.

Wer Freude empfinden will, muss achtsam sein

Ein wichtiger Punkt wenn wir unser Glückslevel steigern wollen, ist dass wir achtsam durchs leben gehen. Aber was bedeutet das genau? Achtsam zu sein bedeutet, dass wir im Hier und Jetzt sind und den Mut haben uns und unsere Umwelt mit allen Sinnen wahrzunehmen. Was hören, sehen, empfinden wir im Alltag? Wie präsent sind wir? Oder laufen wir auf Autopilot, erledigen Dinge mechanisch, ständig mit unseren Gedanken in der Zukunft oder Vergangenheit und würdigen den aktuellen Moment nicht. Dies führt unweigerlich dazu, dass wir uns ausgelaugt fühlen und zudem das Gefühl haben, unsere Lebenszeit verrinnt ungenutzt. Dabei ist nicht der Mangel an Zeit, der uns zu schaffen macht, sondern das subtile Gefühle nicht auf das Wesentliche konzentriert zu sein. Wer aber den Shift schafft und die Gegenwart achtsam betrachten und erleben kann, wird unmittelbar glücklich sein. Einfach aber zumeist wahr!

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Mut zur Stille und auch Langeweile

Freude zu empfinden erfordert Mut. Denn Freude empfindet vor allem derjenige, der sich selbst kennt und den Mut hat mit sich in die Stille zu gehen und den ganzen „äußeren Spaß“ und die Ablenkung zumindest zeitweise auszuschalten.

Langeweile ist die vermeintliche Bedrohung einer Zeit und Kultur, in der wir glücklicherweise im Großen und Ganzen keine wesentlichen Bedrohungen fürchten müssen. In Ländern, in denen der Lebensstandard wesentlich niedriger ist als bei uns und die Menschen für Ihr Leben und Überleben härter arbeiten müssen, ist Langeweile nicht derart präsent wie in der westlichen Welt. All dies soll nicht wertend sein. Wahrscheinlich ist es natürlich, dass wir in einer Welt, die uns weiß machen will, dass Stille, Alleinsein und fehlende produktive Beschäftigung schlecht und wahllose Geschäftigkeit und die Gesellschaft von beliebigen Menschen gut sind, uns unwohl fühlen wenn uns langweilig ist.

Langeweile ist nicht das Gegenteil von Freude, sondern ein Teil davon

Nur wer sich traut sich mit sich selbst ohne Ablenkungen zu beschäftigen und ggf. auch einmal die eigene Leere zu ertragen, kann auch erfüllende Freude und Spaß empfinden. In diesem Zusammenhang sind Langeweile und Leere nicht das Gegenteil von Freude und Erfüllung, sondern ein nicht zu trennender Bestandteil von Lebensglück. Denn wie vieles andere auch lebt Lebendigkeit von den Facetten unserer Gefühle genauso wie Freude und Spaß nicht identisch sind. Nur wer weiß wie sich Leere und Langeweile anfühlen und keine Angst vor diesen Dingen hat, kann auch die Freude und die schönen Dinge des Lebens genießen und ein erfülltes Leben führen! 

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Freude ist keine Option, sondern ein Muss

Freude ist kein Luxus, der nur wenigen Menschen vorbehalten ist. Freude ist wie die Luft zum Atmen für unsere Seele. Sie bedarf manchmal auch der Entscheidung glücklich sein zu wollen, gleich wie unsere Realität aktuell aussehen sollte. Der Wille das Leben an sich als Hort der Freude und nicht als Problem zu sehen, ist entscheidend. Das klingt vielleicht komisch ist aber die einzige Möglichkeit langfristig glücklich zu sein. Menschen, die optimistisch sind und Freuden in Ihrem Leben haben sehen das Leben mit all seinen Herausforderungen nicht als Problem, sondern als „Lösung“ an. Ein freudloses Leben leben wir auch dann, wenn wir glauben, das Freude sich auf die großen Ereignisse im Leben beschränkt. Diese sind sicherlich schön und machen und glücklich sind Ihrem Wesen nach aber selten. Nur wenn wir uns schaffen unseren Alltag durch Achtsamkeit mit Freude anzureichern, werden wir es schaffen ein erfülltest Leben zu leben!

Sich wohl in seiner Haut fühlen

Essentiell für unsere Lebensfreude ist auch, dass wir uns mit uns selbst wohl fühlen. Nur wenn wir uns mit all unseren Ecken und Kanten annehmen können und auch in unseren sozialen Interaktionen sicher und selbstbewusst sind, können wir langfristig glücklich sein. Dafür müssen wir weder extrovertiert noch eine „Rampensau“ sein. Der Umgang mit anderen Menschen, Charisma und Attraktivität sind Dinge, die mit etwas Übung und dem Wissen über psychologische Hintergründe menschlichen Verhaltens gelernt und perfektioniert werden können. Nicht im Sinne von Selbstoptimierung oder Steigerung eines Marktwertes, sondern um schlicht und einfach bessere und innigere Beziehungen zu anderen Menschen pflegen zu können. Wenn Sie mehr zum Thema Charisma erfahren wollen, klicken Sie hier!

Glück für jedermann!

Ich wünsche allen den Mut zur Stille indem wir auf die täglichen „Ablenkungen“ und „Bespaßungen“ verzichten, den dieser führt unweigerlich zur inneren Freude und die ist viel befriedigender als es jeder kurzfristige Spaß sein kann.

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